Bisphenol-A
Worin überall Bisphenol A steckt
Bisphenol A findet man in Verbundstoff-Verpackungen, mikrowellenfestem Geschirr, Milchtüten, Flaschen und Behältern für Lebensmittel und Getränke sowie in Dosenbeschichtungen. Plastik aus BPA ist manchmal mit PC oder Code 7 (siehe Grafik unten) gekennzeichnet. In ungekennzeichneten Plastikmaterialien steckt oft BPA. Die Materialien Polyethylen (Kürzel: PE, Code 2 oder 4) und Polypropylen (PP, Code 5) gelten dagegen als ungefährlich. Darin kommt BPA außerdem noch vor: Kunstglas, Lampenschirme für Straßenlaternen, Teile von Haushaltsgeräten, Mobiltelefone, Teile von elektronischen Geräten, CDs, transparente Kunststoffteile an Autos, Sonnenbrillen, Kühlschrankeinsätze, Motorradhelme, Zahnversiegelungen und Kunststoff-Füllungen, Farben und Lacke, Innenbeschichtung von Wasserrohren, Klebstoffe, Nagellack, Beschichtung für bedruckte Platinen in elektronischen Geräten.
Teilen und Details
Wenn Kunststoffe mit einer Recycling-Nummer gekennzeichnet sind, kann das beim Einkauf helfen, Bisphenol A zu vermeiden: Polyethylen (Code 2 oder 4) und Polypropylen (Code 5) sind frei davon, diese Materialien sind sicher. Die hormonell wirksame Chemikalie verbirgt sich aber in Polycarbonat, das zusammen mit Acrylglas, Polyamid und anderem unter Code 7 fällt (die Abkürzung „O“ steht für „others“, „andere Kunststoffe“). PET (Code 1), PVC (Code 3) und Polystyrol (Code 6) enthalten kein BPA, aber eventuell hormonähnliche Weichmacher.